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Von Münster aus | Heimspiel
September 21 bis Oktober 12
Kostenlos
Sieben Künstlerinnen und Künstler sind zusammengekommen, um sich und ihre Werke im Zusammenhang zu zeigen. Dabei könnten ihre Positionen unterschiedlicher kaum sein. Heimspiel heißt die Ausstellung, die vom 21.September. bis zum 12.Oktober 2025. In der Ausstellungshalle Am Hawerkamp31 in Münster zu sehen ist.
Für das neue Ausstellungsprojekt, das im Rahmen einer Ausstellungsreihe schon 2024 im Kunstverein Duisburg e.V. zu sehen war, finden sich diesmal sieben Kunstschaffende zusammen, die in den 70ger und 80ger Jahren an der Kunstakademie in Münster studiert haben: Brigitte Baldauf, Rainer Bauer, Jürgen Kottsieper, Martina Meyer-Heil, Klaus Möllers, Thomas Prautsch und Sabine Swoboda. Da sie alle an der Kunstakademie Münster studiert haben, heißt die Ausstellungsreihe Von Münster Aus. Fünf der Künstlerinnen und Künstler verbindet außerdem, dass sie während ihrer Zeit an der Kunstakademie Schüler und Meisterschüler von Udo Scheel waren.
Aber weit über dieses Privileg hinaus, zeichnet die heterogene Gruppe ihre Eigenständigkeit, ihr künstlerischer Anspruch und ihre individuelle Handschrift aus. Sie sind längst als arrivierte Kunstschaffende in Münster und weit darüber hinaus anerkannt. Teilweise hat sie ihr Lebensweg in andere Städte und an andere Stationen verschlagen. Sie haben sich häufiger in Einzel- und Gruppenausstellungen mit ihren Arbeiten und Positionen präsentiert.
Jeder von ihnen ist nach der Akademieausbildung einen eigenen Weg gegangen und hat einen unverwechselbaren künstlerischen Ausdruck gefunden, der weder inhaltlich noch handwerklich an den jeweiligen pädagogischen Impetus ihres akademischen Lehrers erinnert. Aber wahrscheinlich ist es gerade das, was einen akademischen Lehrer wie Udo Scheel auszeichnet, der seine Studenten stets in einer durchaus besonderen Weise herausgefordert und gefördert hat.
Die Bandbreite der präsentierten Positionen ist groß: Sie reicht von scheinbar realistischen, beinahe dokumentarisch anmutenden Landschaftsbildern über verwirrend, verspielt surrealistische Sujets und mythologisch inspirierte Innenwelten bis zu reduzierten Strichzeichnungen und turmartigen Installationen.
(Text frei nach Jörg Bockow, Kunstkritiker aus Münster)